Die unsichtbaren Kosten des Offshore-Stroms
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Pflanzen Infos


Strom von Windparks in Nordsee und Ostsee wird aufgrund des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) mit 19 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Einzelheiten weist der Stromverbraucherschutz NAEB e.V. auf www.NAEB.de nach. Der teuerste Ökostrom in Deutschland ist der Offshore-Strom. Allein der Transport durch die Nordsee an Land verschlingt fünf Cent pro Kilowattstunde. Doch das ist längst nicht alles. Neue Leitungen müssen den Strom landeinwärts leiten, nachdem er in zusätzlichen Umspannwerken auf die optimale Spannung von 380.000 Volt hochtransformiert wurde. Die krassen Zusatzkosten verdeutlicht die Anschlussleitung im Raum Wilhelmshaven. Der Netzbetreiber Tennet wurde zum Bau gezwungen, um die "Energiewende" durchzusetzen. Diese "Kosten ohne Ende" werden jedoch nicht als "Wendekosten" ausgewiesen. Sie werden durch steigende Netzkosten kaschiert, die der Stromkunde ohne Hinweis auf Ursachen bezahlt. Nur kranke Geister können solch einen Unsinn ausdenken und durchsetzen. [1]

Neues Umspannwerk und Leitungstrasse
Tennet baut für rund 70 Millionen Euro in Wilhelmshaven ein neues Umspannwerk, um künftigen Offshore-Strom und Windstrom vom Land, Solarstrom und Strom aus Biogas aufzunehmen. Der Strom wird dort zu der Höchstspannung von 380.000 Volt transformiert und über eine 34 Kilometer lange Trasse nach dem vorhandenen Knotenpunkt Conneforde geschickt. Er nimmt auch den Strom von dem neu gebauten Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven auf, das immer dann einspringt, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Das geschieht täglich. Der Bau des Kraftwerks hat etwa eine Milliarde Euro gekostet. Es wirtschaftlich zu betreiben, ist unmöglich, weil es entweder gar nicht oder nur mit Teillast betrieben wird. Dies ist ein perfekter Schildbürgerstreich!

Die bis zu 70 Meter hohen Strommasten stehen etwa 300 Meter weit auseinander. Protestierende Anwohner erzwingen rund 10 Kilometer Erdkabel, weil ihnen Luftkabel für Ökostrom nicht gefallen. Mit der gleichen Argumentation wird protestiert, wenn Schlagschatten von Windkraftwerken drohen. 800 Meter lange Rollen Erdkabel wiegen bereits 60 Tonnen. Also müssen längere Erdstrecken nach jeweils 800 Metern gekuppelt werden, was zusätzliche Bauwerke erfordert. Diese Trasse mit vier Drehstromsträngen kann mit 4.700 Megawatt belastet werden, was der Leistung von vier großen Kraftwerken entspricht.

Baukosten ohne Ende
Ein Kilometer Freileitung kostet rund 1,2 Millionen Euro. Erdverkabel verschlingen etwa das Siebenfache, also rund 8 Millionen Euro. Für die Freileitung müssen 29 Millionen Euro veranschlagt werden, für 10 Kilometer Erdkabel etwa 80 Millionen. Hinzu kommen noch Erweiterungen im Umspannwerk Conneförde. Die zusätzlichen Investitionen für den Stromtransport über 34 Kilometer belaufen sich somit auf mehr als 200 Millionen Euro. Nur Hohlköpfe schalten süddeutsche Kraftwerke ab, um überteuerten und schwankenden Ökostrom aus dem Norden südwärts zu leiten. Wie Tennet auf Nachfrage bestätigte, muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben für die "Energiewende" investiert werden. In einer freien Marktwirtschaft ohne Zwangseinspeisung mit stark schwankendem und überteuertem Ökostrom ist eine sichere Versorgung auch ohne diese Verschwendung gewährleistet.

Verlust an Ackerfläche
Für die gesamte Leitung gehen 12.000 Quadratmeter Ackerfläche verloren, pro Mast mindestens 150 Quadratmeter. Hinzu kommt die Fläche für die Kupplungsbauwerke der Erdkabel mit etwa 3.500 Quadratmeter. Die Erdkabeltrasse ist 17,5 Meter breit. Nach Fertigstellung kann die Trasse wieder beackert werden. Gehölze dürfen aber in einer Breite von 25 Metern nicht gepflanzt werden. Die Trasse muss in ihrer gesamten Länge begehbar und befahrbar sein.

Die Kosten der nur für den Ökostrom benötigten Trasse verschwinden in den Netzkosten, die jeder Stromkunde bezahlen muss. Sie werden keineswegs als Ökostromkosten ausgewiesen. Die öffentlich sichtbare EEG-Umlage umfasst politisch gewollt nur einen Teil der tatsächlichen hohen Ökostromkosten. Fundierte Einzelheiten werden auf www.NAEB.de dargelegt.

"Wann ist endlich Schluss mit der immer teureren Planwirtschaft zu Lasten der Stromverbraucher?" fragen Heinrich Duepmann, der Vorsitzende von Stromverbraucherschutz NAEB e.V., und alle Vereinsmitglieder. [2] "Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende!"

Prof. Dr. Hans-Günter Appel
2. Vorsitzender und Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz

Quellen:
[1] www.youtube.com/watch?v=x5vjUWlA4hk
[2] www.youtube.com/watch?v=Lf0Z6xpPUFs

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Strom von Windparks in Nordsee und Ostsee wird aufgrund des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) mit 19 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Einzelheiten weist der Stromverbraucherschutz NAEB e.V. auf www.NAEB.de nach. Der teuerste Ökostrom in Deutschland ist der Offshore-Strom. Allein der Transport durch die Nordsee an Land verschlingt fünf Cent pro Kilowattstunde. Doch das ist längst nicht alles. Neue Leitungen müssen den Strom landeinwärts leiten, nachdem er in zusätzlichen Umspannwerken auf die optimale Spannung von 380.000 Volt hochtransformiert wurde. Die krassen Zusatzkosten verdeutlicht die Anschlussleitung im Raum Wilhelmshaven. Der Netzbetreiber Tennet wurde zum Bau gezwungen, um die "Energiewende" durchzusetzen. Diese "Kosten ohne Ende" werden jedoch nicht als "Wendekosten" ausgewiesen. Sie werden durch steigende Netzkosten kaschiert, die der Stromkunde ohne Hinweis auf Ursachen bezahlt. Nur kranke Geister können solch einen Unsinn ausdenken und durchsetzen. [1]

Neues Umspannwerk und Leitungstrasse
Tennet baut für rund 70 Millionen Euro in Wilhelmshaven ein neues Umspannwerk, um künftigen Offshore-Strom und Windstrom vom Land, Solarstrom und Strom aus Biogas aufzunehmen. Der Strom wird dort zu der Höchstspannung von 380.000 Volt transformiert und über eine 34 Kilometer lange Trasse nach dem vorhandenen Knotenpunkt Conneforde geschickt. Er nimmt auch den Strom von dem neu gebauten Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven auf, das immer dann einspringt, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Das geschieht täglich. Der Bau des Kraftwerks hat etwa eine Milliarde Euro gekostet. Es wirtschaftlich zu betreiben, ist unmöglich, weil es entweder gar nicht oder nur mit Teillast betrieben wird. Dies ist ein perfekter Schildbürgerstreich!

Die bis zu 70 Meter hohen Strommasten stehen etwa 300 Meter weit auseinander. Protestierende Anwohner erzwingen rund 10 Kilometer Erdkabel, weil ihnen Luftkabel für Ökostrom nicht gefallen. Mit der gleichen Argumentation wird protestiert, wenn Schlagschatten von Windkraftwerken drohen. 800 Meter lange Rollen Erdkabel wiegen bereits 60 Tonnen. Also müssen längere Erdstrecken nach jeweils 800 Metern gekuppelt werden, was zusätzliche Bauwerke erfordert. Diese Trasse mit vier Drehstromsträngen kann mit 4.700 Megawatt belastet werden, was der Leistung von vier großen Kraftwerken entspricht.

Baukosten ohne Ende
Ein Kilometer Freileitung kostet rund 1,2 Millionen Euro. Erdverkabel verschlingen etwa das Siebenfache, also rund 8 Millionen Euro. Für die Freileitung müssen 29 Millionen Euro veranschlagt werden, für 10 Kilometer Erdkabel etwa 80 Millionen. Hinzu kommen noch Erweiterungen im Umspannwerk Conneförde. Die zusätzlichen Investitionen für den Stromtransport über 34 Kilometer belaufen sich somit auf mehr als 200 Millionen Euro. Nur Hohlköpfe schalten süddeutsche Kraftwerke ab, um überteuerten und schwankenden Ökostrom aus dem Norden südwärts zu leiten. Wie Tennet auf Nachfrage bestätigte, muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben für die "Energiewende" investiert werden. In einer freien Marktwirtschaft ohne Zwangseinspeisung mit stark schwankendem und überteuertem Ökostrom ist eine sichere Versorgung auch ohne diese Verschwendung gewährleistet.

Verlust an Ackerfläche
Für die gesamte Leitung gehen 12.000 Quadratmeter Ackerfläche verloren, pro Mast mindestens 150 Quadratmeter. Hinzu kommt die Fläche für die Kupplungsbauwerke der Erdkabel mit etwa 3.500 Quadratmeter. Die Erdkabeltrasse ist 17,5 Meter breit. Nach Fertigstellung kann die Trasse wieder beackert werden. Gehölze dürfen aber in einer Breite von 25 Metern nicht gepflanzt werden. Die Trasse muss in ihrer gesamten Länge begehbar und befahrbar sein.

Die Kosten der nur für den Ökostrom benötigten Trasse verschwinden in den Netzkosten, die jeder Stromkunde bezahlen muss. Sie werden keineswegs als Ökostromkosten ausgewiesen. Die öffentlich sichtbare EEG-Umlage umfasst politisch gewollt nur einen Teil der tatsächlichen hohen Ökostromkosten. Fundierte Einzelheiten werden auf www.NAEB.de dargelegt.

"Wann ist endlich Schluss mit der immer teureren Planwirtschaft zu Lasten der Stromverbraucher?" fragen Heinrich Duepmann, der Vorsitzende von Stromverbraucherschutz NAEB e.V., und alle Vereinsmitglieder. [2] "Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende!"

Prof. Dr. Hans-Günter Appel
2. Vorsitzender und Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz

Quellen:
[1] www.youtube.com/watch?v=x5vjUWlA4hk
[2] www.youtube.com/watch?v=Lf0Z6xpPUFs

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