Jathropa – Ölgigant BP setzt auf Forschung der Nutzpflanze
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Pflanzen Infos


Bei Jathropa, auch bekannt als Purgiernuss, handelt es sich um einen Strauch, dessen Samen bereits
seit vielen Generationen als Arzneimittel verwendet werden. Forscher haben allerdings entdeckt, dass
sich diese Firmen auch ideal für die Produktion von Bioöl eignen. Der Ölgigant BP investiert hohe
Summen in die Forschung von Jathropa und es wurden bereits viele Artikel in einschlägigen Zeitungen
veröffentlicht. Jathropa Curcas, wie die Pflanze mit botanischen Namen heißt, soll nicht nur gut für die
Produktion von Bioöl sein, sondern zeitgleich auch der Umwelt etwas Gutes tun.

Der Ölgigant BP gab bereits im Sommer 2007 in einer Presseerklärung bekannt, dass ein Betrag von
mehr als 160 Millionen USD in die Forschung von Jathropa stecken werde. Allerdings sind noch nicht
alle Menschen vom Nutzen dieser Pflanze im Bereich der Produktion von Bioöl angetan. Manche
Umweltschützer befürchten, dass ein großflächiger Anbau von Pflanzen, die ausschließlich der
Produktion von Bioöl dienen, zu einer Knappheit der Nahrungsmittel führen könnte. Andere wiederum
erwidern dieses Argument mit der Aussage, dass Jathropa keine sonderlichen Ansprüche an den Boden
hat und somit auch dort gepflanzt werden kann, wo die Kultivierung von Lebensmitteln fast unmöglich
erscheint. Aus diesem Grund sollen sich die Pflanzen, die der Produktion von Lebensmitteln dienen
und Pflanzen, die der Produktion von Bioöl dienen, nicht in die Quere kommen.

Zudem gibt es noch ein paar weitere Kritikpunkte, die es zu erforschen gibt, bevor der flächendeckende
Anbau von Jathropa eingeleitet werden kann. Beispielsweise verzeichnet diese Pflanze eine relativ
magere Ausbeute im Vergleich zu anderen Pflanzen, die der Produktion von Biomasse dienen. Ein
weiterer Kritikpunkt ist, dass ein hoher Aufwand durch die Vergabe von Kunstdünger betrieben werden
muss und auch die Verarbeitung der Samen deutlich hohe Kosten verzeichnet. „Die Forscher befinden
sich allerdings auf gutem Weg und es werden die Nachteile Schritt für Schritt angegangen. Für den
kommerziellen Erfolg von Jathropha wird sein, ob neben den Nüssen (die für Bioöl genutzt werden)
noch weitere Teile der Pflanze gewinnbringend genutzt werden können“ sagt Jan Malkus von der
Futenco AG, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema auseinandersetzt.

Das Interesse an der Produktion von Bioöl aus Jathropa, aus den Samen dieser Pflanze, scheint
allerdings nicht zurückzugehen, denn auch Daimler investiert hohe Summen in die Erforschung der
Pflanze. Derzeit befindet sich eine Pilotanlage in Indien, bei welcher die Verarbeitung Jahr für Jahr
optimiert wird. Die Zeit wird zeigen, ob sich Jathropa wirklich so gut für die Produktion von Bioöl
eignet oder ob die Forschungen doch ins Leere laufen.
(Weitere interessante Pflanzen News & Pflanzen Infos & Pflanzen Tipps bietet Ihnen auch dieses oft aktualisierte Web-Portal.)

Veröffentlicht von >> greenenergie << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Bei Jathropa, auch bekannt als Purgiernuss, handelt es sich um einen Strauch, dessen Samen bereits
seit vielen Generationen als Arzneimittel verwendet werden. Forscher haben allerdings entdeckt, dass
sich diese Firmen auch ideal für die Produktion von Bioöl eignen. Der Ölgigant BP investiert hohe
Summen in die Forschung von Jathropa und es wurden bereits viele Artikel in einschlägigen Zeitungen
veröffentlicht. Jathropa Curcas, wie die Pflanze mit botanischen Namen heißt, soll nicht nur gut für die
Produktion von Bioöl sein, sondern zeitgleich auch der Umwelt etwas Gutes tun.

Der Ölgigant BP gab bereits im Sommer 2007 in einer Presseerklärung bekannt, dass ein Betrag von
mehr als 160 Millionen USD in die Forschung von Jathropa stecken werde. Allerdings sind noch nicht
alle Menschen vom Nutzen dieser Pflanze im Bereich der Produktion von Bioöl angetan. Manche
Umweltschützer befürchten, dass ein großflächiger Anbau von Pflanzen, die ausschließlich der
Produktion von Bioöl dienen, zu einer Knappheit der Nahrungsmittel führen könnte. Andere wiederum
erwidern dieses Argument mit der Aussage, dass Jathropa keine sonderlichen Ansprüche an den Boden
hat und somit auch dort gepflanzt werden kann, wo die Kultivierung von Lebensmitteln fast unmöglich
erscheint. Aus diesem Grund sollen sich die Pflanzen, die der Produktion von Lebensmitteln dienen
und Pflanzen, die der Produktion von Bioöl dienen, nicht in die Quere kommen.

Zudem gibt es noch ein paar weitere Kritikpunkte, die es zu erforschen gibt, bevor der flächendeckende
Anbau von Jathropa eingeleitet werden kann. Beispielsweise verzeichnet diese Pflanze eine relativ
magere Ausbeute im Vergleich zu anderen Pflanzen, die der Produktion von Biomasse dienen. Ein
weiterer Kritikpunkt ist, dass ein hoher Aufwand durch die Vergabe von Kunstdünger betrieben werden
muss und auch die Verarbeitung der Samen deutlich hohe Kosten verzeichnet. „Die Forscher befinden
sich allerdings auf gutem Weg und es werden die Nachteile Schritt für Schritt angegangen. Für den
kommerziellen Erfolg von Jathropha wird sein, ob neben den Nüssen (die für Bioöl genutzt werden)
noch weitere Teile der Pflanze gewinnbringend genutzt werden können“ sagt Jan Malkus von der
Futenco AG, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema auseinandersetzt.

Das Interesse an der Produktion von Bioöl aus Jathropa, aus den Samen dieser Pflanze, scheint
allerdings nicht zurückzugehen, denn auch Daimler investiert hohe Summen in die Erforschung der
Pflanze. Derzeit befindet sich eine Pilotanlage in Indien, bei welcher die Verarbeitung Jahr für Jahr
optimiert wird. Die Zeit wird zeigen, ob sich Jathropa wirklich so gut für die Produktion von Bioöl
eignet oder ob die Forschungen doch ins Leere laufen.
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